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Die EntwicklungsumgebungZum Aufsetzen einer Entwicklungsumgebung sollte man eine speziell vorbereitete Master-Diskette mit diversen Programmen einsetzen. Zur Übersetzung von C-Quelltexten sind mehrere Programme und einige zusätzliche Dateien notwendig. Neben den Teilen des C-Compilers werden zusätzlich der 68K-Assembler AS68 und Linker LO68 benötigt. Außerdem machen einige Tools Sinn, die ebenfalls am besten auf der Arbeitsdiskette abgelegt werden sollten.
Ziel dieses Beitrages ist es, eine startfähige Diskette mit dem CP/M Betriebssystem, dem C-Compiler, dem Assembler und den wichtigsten Tools zusammenzustellen, die trotzdem ausreichend Platz für Quelltexte, temporäre Dateien und die generierten Programmdateien bereitstellt. Alle notwendigen Dateien belegen rund 550 kByte auf der Diskette, was noch etwa 220 kByte für die Entwicklung eigener Programme übrig lässt. Notwendige Programme und DateienZuerst die notwendigen Dateien für das Betriebssystem CP/M-68K. Diese werden auf eine bootfähige Diskette kopiert.
Hier folgen die Dateien des C-Compilers mit Bibliotheken und Header-Dateien.
Jetzt noch der Assembler, Linker und Submit-Dateien zur Ablaufsteuerung.
Abschließend einige wichtige Tools, die auf der Arbeitsdiskette nicht fehlen sollten.
Man kann damit vernünftig arbeiten, wenn man von dieser Master-Diskette bei Bedarf neue Kopien erstellt und sich auf wenige Projekte pro Diskette beschränkt. Aber auch, wenn man über 2 Diskettenlaufwerke verfügt, macht es durchaus Sinn, sich diese Master-Diskette zu erstellen, um das System zu starten und alle Tools für die Entwicklung sofort zur Verfügung zu haben. Auf dem zweiten Laufwerk B werden dann alle selbst erstellten Quelltexte abgelegt. Alle notwendigen Programme werden von Laufwerk A geladen, der Quelltext wird von Laufwerk B geladen. Temporäre Dateien und das übersetzte Programm entstehen nur auf dem zweiten Laufwerk. Das hat den Vorteil, dass das Laufwerk A mit einem Schreibschutz versehen werden kann. Entweder per Software oder per Hardware. stat a:*.* ro Mit nur wenigen zusätzlichen Submit-Dateien kann die gleiche Startdiskette auch zur Übersetzung von Assembler-Quelltexten genutzt werden. Das sind die Dateien, die schon in der Serie über die Assembler-Programmierung besprochen wurden.
Falls es wirklich knapp werden sollte mit dem Speicherplatz auf der Diskette, könnte man alle Kommentare in den Header-Dateien entfernen und so eine spezielle Version dieser Dateien nur für die Arbeit-Diskette vorbereiten. Damit lassen sich bestimmt 30 kByte an Dateigröße einsparen. FazitDie Erstellung eines Arbeitsdiskette zur Entwicklung von Programmen mit C ist eine kleine Herausforderung. Es macht aber wirklich Sinn, sich damit eingehend zu beschäftigen, nichts ist ärgerlicher als ständig Disketten wechseln zu müssen.
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