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Baugruppe CASDie Baugruppe CAS dient zur Anbindung eines normalen Kassettenrecorders an den NDR Klein Computer, um Programme auf Musik-Kassetten speichern zu können.In der Anfangszeit des NKC war die Anschaffung eines Floppy-Controllers und der Diskettenlaufwerke extrem kostspielig und konnte die Kosten des gesamten restlichen Systems ohne Probleme überschreiten. FunktionsweiseDas Kassetten-Interface wandelt die Daten mittels eines Parallel-Seriell-Wandlers in einen seriellen Datenstrom um, ähnlich wie bei einer seriellen Schnittstelle. Auf der Baugruppe wird der serielle Datenstrom in eine Folge von Tonfrequenzen umgesetzt, die sich auf einem Tonband aufnehmen und wiedergeben lassen.Mittels eines Timer-Bausteins 555 wird eine Takt-Frequenz von 2400 Hz erzeugt, die mit einem Flip-Flop auf einen symmetrischen Takt von 1200 Hz geteilt wird. Das Kassetten-Interface arbeitet mit Phasenmodulation, bei der in Abhängigkeit der seriellen Daten die Phase des Signals moduliert wird. Im aufzuzeichnenden Signal sind nur noch die Frequenzen 1200 Hz und 600 Hz enthalten. Dieses Verfahren ist weniger anfällig und erlaubt höhere Übertragungsraten als zum Beispiel die Frequenz-Modulation. Bei der Wiedergabe der Daten an das Kassetten-Interface wird das Signal zunächst über einen Operationsverstärker geleitet, welcher wieder ein Rechteck-Signal aus dem analogen Signal erzeugt. Bei jeder Flanke des eingehenden Signals wird ein Mono-Flop getriggert, welches einen kurzen Impuls erzeugt. Dieser Impuls triggert ein zweites Monoflop, welches auf die Periodendauer des Taktsignals von 1200 Hz eingestellt ist. An dessen Ausgang entsteht das zurückgewonnene Taktsignal für den Seriell-Parallel-Wandler. Der dann jeweils am Eingang des Wandlers anliegende Pegel kann durch die Software wieder eingelesen und zu einem Datenbyte kombiniert werden. Die genaue Funktionsweise ist in den Büchern und Veröffentlichungen beschrieben worden. Die Grundprogramme für Z80 und 68K Systeme unterstützen die Baugruppe CAS zur Aufzeichnung von Daten, Texten und Programmen. SchaltplanDie oben beschriebenen Funktionseinheiten lassen sich auf dem Schaltplan gut erkennen. Die restlichen IC's dienen zur Pufferung der Daten und der Adressdekodierung, die analog zu allen anderen Baugruppen aufgebaut ist.AbgleichUm zu der Zeit einen teuren Quarz und Quarzteiler einzusparen, ist die Generierung des Taktsignals mit einem analogen Timers vom Typ 555 aufgebaut. Die exakte Taktfrequenz (Baudrate) wird mit dem Potentiometer TR1 (imm Foto oben links) eingestellt. Am Pin 3 des Timers 555 muss eine Frequenz von 2400 Hz messbar sein. Mit dem Trimmer TR2 (im Foto oben rechts) wird die Piulslänge des zweiten Monoflops beim Einlesen von Daten auf 625 µs eingestellt.Pulse dieser Länge müssen bei der Wiedergabe einer Aufzeichnung am Messpunkt 2 (Pin 3 des 6850) messbar sein.PreisePreis für die Baugruppe von 1. Januar 1984
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